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Europa League: Werder und HSV: Mit viel Respekt ins Rückspiel

Werder Bremen gegen Valencia, der Hamburger SV gegen Anderlecht - die deutchen Klubs hoffen auf die Europa League.

Bremen/Brüssel - Die Ausgangsposition ist gut – doch Werder Bremen geht mit großem Respekt in das Europa-League-Rückspiel gegen dem FC Valencia. „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht unter die Räder kommen“, sagte Torhüter Tim Wiese vor dem Spiel um den Einzug ins Viertelfinale (19 Uhr, live bei Sat 1). „Wenn die so spielen wie gegen uns, als sie nur zu zehnt waren, dann wird es gefährlich.“ Im Hinspiel hatten die Spanier in Unterzahl das Tor zum 1:1-Endstand erzielt. Valencias stürmischer Auftritt vor einer Woche im Estadio Mestalla hat die Bremer mächtig beeindruckt. Die Gastgeber sind durch das Auswärtstor allerdings im Vorteil und wären schon bei einem torlosen Unentschieden im Viertelfinale. „Valencia spielt sehr schnell nach vorne“, mahnte aber Bremens Klubchef Klaus Allofs. Torsten Frings, der diese schnellen Gegenangriffe stoppen könnte, wird wahrscheinlich nicht spielen können. Bremens Kapitän hatte sich gegen Hoffenheim eine Muskelverletzung an der Hüfte zugezogen und konnte zu Wochenbeginn nicht trainieren. In der Verteidigung wird es deshalb umso mehr auf Per Mertesacker und Naldo ankommen, die beide mit rund zwei Metern Körpergröße die spanischen Angreifer um einen Kopf überragen. „Wir müssen hoch konzentriert spielen“, sagte Mertesacker. „Valencia darf man zu keiner Sekunde unterschätzen.“

Nach dem 2:4 in der Bundesliga in Leverkusen will sich der Hamburger SV in der Europa League das am Wochenende verloren gegangene Selbstvertrauen zurückholen. Die Hamburger reisten mit einem 3:1-Hinspielsieg im Rücken zum belgischen Fußball-Rekordmeister RSC Anderlecht. Im heutigen Rückspiel (21.05 Uhr, live bei Sky) will der HSV den nächsten Schritt auf dem Weg zum großen internationalen Ziel machen: dem Finale der Europa League am 12. Mai im eigenen Stadion. „Es ist das letzte große Ziel, das wir diese Saison noch erreichen können“, sagte Angreifer Mladen Petric, an dessen Seite wohl wieder Hinspiel-Torschütze Ruud van Nistelrooy beginnen wird.

Trainer Bruno Labbadia selbst befürchtet „ein hartes Stück Arbeit“. Labbadia geht es vor allem darum, nach dem 2:4 in der Bundesliga in Leverkusen seine Abwehr zu festigen. „Wir werden nach der Niederlage nicht auseinanderfallen“, sagte Labbadia und hofft auf ein positives Erlebnis in Belgien. Der HSV ist gewarnt: Eine Runde zuvor war der spanische Klub Athletic Bilbao in Anderlecht mit 0:4 untergegangen. dpa

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