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Update

109. Sechstagerennen in Berlin: Wim Stroetinga/Moreno De Pauw gewinnen an der Landsberger Allee

Die Entscheidung fällt auf den letzten Metern: Bei der 109. Auflage des Sechstagerennens setzt sich das Duo Wim Stroetinga/Moreno De Pauw durch.

Als es am Dienstagabend in die letzten Runden ging, war das Berliner Sechstagerennen exakt das, was man von ihm erwartet: es war brüllend laut, die Trillerpfeifen wurden immer schriller. Der Berliner Theo Reinhardt trat in die Pedale wie ein Berserker, als in der letzten großen Jagd noch rund 60 Runden zu fahren waren.

„Berliner, Brandenburger, zusammen schaffen wir das“, brüllte der Hallensprecher ins Mikrofon. Reinhardt und sein Kollege Morgan Kneisky hatten bis dahin im Madison, der Königsdisziplin im Sechstagerennen, zurückgelegen und versuchten noch einmal alles.

Am Ende sollte es aber nicht ganz reichen für das deutsch-französische Duo, es musste sich mit dem dritten Platz zufrieden geben. Bei der 109. Auflage waren im Madison am Ende der Niederländer Wim Stroetinga und der Belgier Moreno De Pauw die glücklichen Sieger. Auf dem zweiten Rang landeten die Dänen Marc Hester und Oliver Wulff.

De Pauw beendet Karriere mit Sieg in Berlin

Für Moreno De Pauw war der Sieg von besonderer Bedeutung, weil der letzte Renntag bei den diesjährigen Sixdays in Berlin auch sein letzter in seiner Karriere war. Mit 28 Jahren beendet er seine Laufbahn. "Ich bin bereit für ein neues Kapitel in meinem Leben", sagte er.

Einen Berliner Sieger gab es indes bei den Sprintern: Maximilian Levy siegte vor dem Tschechen Tomas Babek und dem Deutschen Maximilan Dörnbach. „Diese Bahn liegt mir einfach“, sagte Levy. Bei den Sprinterinnen setzte sich Emma Hinze aus Deutschland durch. (Tsp)

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