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Sport: „Wir haben keinen Fußball gespielt“

Herr van Burik, drei Tage nach der Niederlage im Uefa-Cup hat Hertha nun auch in der Bundesliga verloren. Wird die Stimmung in der Mannschaft jetzt noch unruhiger?

Herr van Burik, drei Tage nach der Niederlage im Uefa-Cup hat Hertha nun auch in der Bundesliga verloren. Wird die Stimmung in der Mannschaft jetzt noch unruhiger?

Kann es noch unruhiger werden?

Wie bewerten Sie das Spiel?

Unsere kämpferische Einstellung war diesmal sehr in Ordnung. Wie sind endlich wieder als Mannschaft aufgetreten. Das war aber auch das einzig Positive.

Und das Negative?

Dass wir verloren und keinen Fußball gespielt haben.

Die Mannschaft hat gegen Schalke mit vielen weiten und hohen Bällen operiert. War das eine Vorgabe Ihres Trainers Falko Götz?

Nein, wir sind fußballerisch einfach nicht durchgekommen.

Mit Gilberto fällt in der nächsten Woche schon wieder ein potenzieller Abwehrspieler aus. Heißt das, dass Sie in Duisburg auf jeden Fall dabei sind?

Das kann ich noch nicht sagen. Ich habe heute nur mit Spritzen spielen können, aber der Platzverweis gegen Gilberto war ein Witz. Der Schiedsrichter hat sowieso sehr kleinlich gepfiffen.

Sie haben kurz nach dem Pausenpfiff auch die Gelbe Karte gesehen. Worüber haben Sie sich beim Schiedsrichter beschwert?

Ich war der Ansicht, dass das vor dem Gegentreffer kein Freistoß für Schalke war. Ich war höflich und habe den Schiedsrichter sogar gesiezt. Er hat das trotzdem als Beleidigung aufgefasst und mir Gelb gezeigt. Das ist doch lächerlich. Als erwachsener Mann muss man so etwas sagen dürfen.

Die Fragen stellte Ingo Schmidt-Tychsen.

Dick van Burik , 32,

spielt seit 1997 für Hertha BSC. Im Spiel gegen Schalke 04

vertrat der Innenverteidiger den gesperrten Arne Friedrich als Kapitän.

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