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Tuğba Tekkal ist ehemalige Profifußballerin und Menschenrechtsaktivistin.

© dpa/Federico Gambarini

Tagesspiegel Plus

Wird Tuğba Tekkal Vizepräsidentin des 1. FC Köln?: „Sobald es darum geht, Entscheidungen zu treffen, sind Frauen außen vor“

Als Mädchen verheimlichte die Fußballerin Tuğba Tekkal ihre Ambitionen. Jetzt strebt sie in die Führungsetage. Ein Gespräch mit einer Frau, die es ohne Quote schaffen will.

Stand:

Frau Tekkal, als Mädchen hielten Sie vor Ihren Eltern geheim, dass Sie regelmäßig Fußball trainierten. Konnten Sie zwischen Ihren zehn Geschwistern einfach abtauchen?
Auf jeden Fall. Man erhält als eines von elf Kindern nicht die volle Aufmerksamkeit der Eltern. Wir Geschwister haben uns gegenseitig gedeckt. Meine Mutter meinte später, dass sie immer gewusst hat, dass ich Fußball spiele. Es war bloß nie ausgesprochen.

Wer hat damals Ihre Sportsachen gewaschen?
Ich habe meine dreckigen Trainingsklamotten unter die meiner Brüder gemischt, die Rugby spielten. Meine Mutter wusste natürlich, was mir und was den Jungs gehört. Aber in dem Moment, wo wir nicht darüber sprachen, war es ein Stück weit nicht real.

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