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Das Challah Croissant von Laurel Kratochvila.

© se7entyn9ne

Melting Pot: Challah Croissant

Sie sind weich, saftig-süß, haben ein vollmundiges Ei-Aroma und sind doch feinblättrig-luftig: Challah Croissants verbinden die Techniken zweier Backkulturen.

Von Kai Röger

Frankreich / Israel / Berlin

Die jüdische Tradition des Challah-Teigs, dessen Zubereitung ohne Molkereiprodukte auskommt und eine Brioche-ähnliche Textur erzeugt, mit der französischen Boulangerie-Kunst, die durch Kälte und Einlage von Butter wunderbar vielschichtige Viennoiseries hervorbringt.

Eigentlich hat sich Laurel Kratochvila in ihrem kleinen Café, das sich von außen kaum sichtbar im hinteren Teil des englischsprachigen Buchladens "Shakespeare & Sons" an der Warschauer Straße befindet, auf Bagels in allen erdenklichen Variationen spezialisiert. Die Challah Croissants sind nur selten im Angebot, dafür hat Kratochvila das Rezept auf ihrer Website veröffentlicht. Das Basis-Rezept stammt aus Kratochvilas Familie, durch die Techniken, die sie während ihrer Ausbildung zur Meisterbäckerin an der renommierten Kochschule Le Cordon Bleu in Paris erlernte, wurde daraus die perfekte Synthese zweier Backwelten.

Die sich jetzt sogar daranmacht, die Heimat der feinen Backkunst zu erobern: Derzeit plant Kratochvila, eine Filiale in Paris zu eröffnen.

 Fine Bagels, Warschauer Straße 74, Friedrichshain.

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