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Keine Angst vorm Anlegen: Warum die Deutschen mehr Ungewissheit aushalten sollten
Weniger als 20 Prozent der Bundesbürger investieren in Aktien. Dabei sind grade über längere Zeiträume die Risiken viel geringer als angenommen, sagt ein Risikoforscher.
Von Veronika Csizi
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In der Schule lerne man heute vor allem die Mathematik der Gewissheit und des Absoluten. Wahrscheinlichkeiten und statistisches Denken würden viel zu wenig berücksichtigt, sagt Gerd Gigerenzer, Risikoforscher und Direktor am Harding-Zentrum für Risikokompetenz der Universität Potsdam. Das führe dazu, dass die meisten Menschen Risiken falsch einschätzen und häufig denkbare negative Folgen deutlich höher bewerten als positive.
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