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800 Jahre Geschichte, vier Meter unter der Erde: Ein Rundgang durch Berlins größte Ausgrabungsstätte
Mittelalterliche Trinkgläser, Spielzeug, rätselhafte Reliquien: Am Molkenmarkt wurden bislang 700.000 Objekte gefunden. Ein Besuch in der archäologischen Fundgrube.
Von Erik Wenk
Stand:
Mitten im Zentrum Berlins, zwischen Rotem Rathaus und Nikolaiviertel, erstreckt sich das Grabungsfeld am Molkenmarkt. 800 Jahre Stadtgeschichte kommen hier wieder zum Vorschein: Luftschutzanlagen aus dem 20. Jahrhundert, Mauergrundrisse aus dem 18. Jahrhundert, alte Keller und Brunnen aus dem Mittelalter. „Wir befinden uns in einer historischen Keimzelle Berlins“, sagt der wissenschaftliche Projektleiter Eberhard Völker.
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