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Heilige Stätte: Für christliche Pilger ist ein Besuch der Grabeskirche ein Muss, in normalen Zeiten kommen viele.

© dpa/Ilia Yefimovich

Tagesspiegel Plus

Kaum Flüge, keine organisierten Reisen: Kann man jetzt Urlaub in Israel machen?

Besucher seien in Israel sicher, verspricht Tourismusminister Haim Katz. Die Bundesregierung sieht das anders. Das macht Reisen schwierig. Einige versuchen es dennoch.

Die Grabeskirche in Jerusalem ist ein mystischer Ort. Sie steht dort, wo einst Jesus Christus gekreuzigt worden sein soll, die Kirche ist zugleich seine letzte Ruhestätte. Das macht sie zu einem der wichtigsten Heiligtümer der Christen. Für Touristen ist der Besuch ein Muss.

Zu normalen Zeiten drängen sich Tausende in den dunklen Gängen. Jetzt ist das anders: Die Kirche ist leer, die wenigen Besucher verlieren sich. Auch auf der Via Dolorosa, dem Leidensweg Jesu, auf der man sich normalerweise nur drängelnd fortbewegen kann, ist es ruhig. Seit dem 7. Oktober des vergangenen Jahres, als die Hamas Israel überfiel, ist nichts mehr normal. Das betrifft auch den Tourismus. Die Besucher bleiben weg.

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Touristen kamen am 8. Oktober 2023 nach Israel. Vor dem Angriff der Hamas waren es 13.000 am Tag.
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