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Mit der App des Berliner Plattformunternehmens Omio können Nutzer Tickets für Reisen per Bahn, Flugzeug, Bus oder Fähre buchen.

© Omio

Vom Überlebenskampf zum Höhenflug: Berliner Reiseportal Omio sichert sich Kapital für Expansion

Die Reiseplattform Omio hat die Probleme der Covid-19-Pandemie hinter sich gelassen und will jetzt weltweit durchstarten, mit einer Finanzspritze aus Kalifornien. 

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Die Berliner Reiseplattform Omio hat eine Kreditlinie in Höhe von 120 Millionen US-Dollar von Hercules Capital erhalten. Die Finanzierung soll die Expansion des Unternehmens vorantreiben und folgt auf die erstmalige Erreichung der Profitabilität, wie Omio bekanntgab.

Omio, gegründet 2013, bietet Reisen per Zug, Bus, Fähre und Flug in 39 Ländern an. Das Unternehmen hat sich nach eigenen Angaben von den Herausforderungen der Pandemie erholt, den Umsatz um das 3,5-Fache gesteigert.

80.000
Tickets verkauft Omio am Tag.

Im Jahr 2024 erzielte Omio ein Wachstum von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit der neuen Finanzierung soll unter anderem eine Expansion nach Südostasien im Jahr 2025 vorangetrieben werden.

Über die eigene Plattform verkauft Omio demnach täglich 80.000 Tickets. Das Unternehmen streitet sich seit Jahren mit der Deutschen Bahn über den Zugang zu Daten. Im Sommer entschied das Bundeskartellamt zugunsten von Omio, die Bahn schloss neue Verträge ab. Der Rechtsstreit geht jedoch weiter.

Hercules Capital sitzt in Palo Alto im US-Bundesstaat Kalifornien, im sogenannten Silicon Valley, und unterstützt weltweit Unternehmen in Wachstumsphasen durch Schuldfinanzierungen und strategische Beratungsdienste. „Omio hat bedeutende Meilensteine erreicht. Wir freuen uns, die weitere globale Expansion zu fördern“, sagte Steve Kuo, leitender Geschäftsführer bei Hercules Capital.

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