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Im Newsroom der US-Zeitung "Capital Gazette" sind mehrere Menschen erschossen worden.

© dpa/AP/WJLA/Uncredited

Update

"Capital Gazette" in Annapolis: Mann erschießt mindestens fünf Menschen in US-Zeitungsredaktion

In Annapolis nahe der US-Hauptstadt Washington hat ein einzelner Schütze in der Redaktion der Zeitung "Capital Gazette" mehrere Menschen getötet. Ein Verdächtiger wurde gefasst.

In der Redaktion einer Lokalzeitung in der US-Stadt Annapolis sind am Donnerstag mindestens fünf Menschen erschossen worden. Die Polizei geht von einem Einzeltäter aus. Er sei festgenommen worden und werde vernommen. Es handele sich um einen erwachsenen Mann weißer Hautfarbe.

Mehrere Menschen erlitten Verletzungen, sagte Polizeichef Bill Krampf. Die US-Bundespolizei behandelte den Vorfall zunächst als lokales Ereignis ohne politischen Hintergrund.

Phil Davis, Reporter der betroffenen Zeitung "Capital Gazette", schrieb auf Twitter: "Ein Einzelschütze hat in meinem Büro auf mehrere Menschen geschossen. Einige davon sind tot."

Und kurz darauf schrieb Davis: "Es gibt nicht Schrecklicheres, als zu hören, wie auf mehrere Menschen geschossen wird, während man unter seinem Schreibtisch hockt und hört, wie der Schütze nachlädt." Davis machte später klar, dass er nicht während des Vorfalls getwittert hatte, sondern erst, nachdem er in Sicherheit war.

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US-Präsident Donald Trump drückte ebenfalls per Twitter den Opfern und ihren Angehörigen sein Mitgefühl aus. Zudem dankte er den Einsatzkräften vor Ort. Auf Twitter gaben etliche Nutzer Trump eine Mitverantwortung für den Vorfall, weil er mit seinen ständigen Attacken gegen die Medien ein Klima für solche Taten geschaffen habe.

Nach der Tat von Annapolis bekamen andere Zeitungsredaktionen, etwa die der "New York Times", einen verstärkten Polizeischutz.

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Die „Capital Gazette“ zählt zu den ältesten Tageszeitungen in den USA. Sie ist das Lokalblatt für die Region und gehört zur Gruppe der „Baltimore Sun“.

Das 40.000-Einwohner-Städtchen Annapolis ist die Hauptstadt des Bundesstaates Maryland. Annapolis ist wegen seiner Lage an der Chesapeake Bay und seiner historischen Innenstadt aus dem 18. Jahrhundert ein beliebter Ort für Touristen.

Der Gouverneur des Bundesstaates Maryland, Larry Hogan, zeigte sich betroffen. „Ich war völlig bestürzt, als ich von dieser Tragödie in Annapolis erfuhr“, schrieb er auf Twitter. Er forderte die Bevölkerung auf, allen Anweisungen der Behörden Folge zu leisten.(mit dpa)

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