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Alstom-Betriebsräte im Interview: „Ich befürchte die totale strategische Deindustrialisierung“
Der französische Zughersteller Alstom schließt das Werk im sächsischen Görlitz und die Fertigung im brandenburgischen Hennigsdorf. Arbeitnehmervertreter fühlen sich hintergangen. Wie geht es weiter?
Von Alfons Frese
Stand:
Herr Straube, was machen die 700 Beschäftigten, wenn das Alstom-Werk in Görlitz in anderthalb Jahren schließt?
René Straube: Wir hoffen auf die Übernahme des Standorts und natürlich eines Großteils der Belegschaft durch einen industriellen Investor. Wenn das scheitert, wird es ganz bitter. Das wäre für die Kolleginnen und Kollegen und die gesamte Region Ostsachsen verheerend.
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