Wirtschaft: AUS DEN PROGRAMMEN
ALLES IST MÖGLICH Die Unionsparteien umschiffen viele Reizthemen, bieten politischen Konkurrenten kaum Angriffsfläche. Ziel sei eine langfristig sichere, bezahlbare, umweltfreundliche Energieversorgung, heißt es.
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ALLES IST MÖGLICH
Die Unionsparteien umschiffen viele Reizthemen, bieten politischen Konkurrenten kaum Angriffsfläche. Ziel sei eine langfristig sichere, bezahlbare, umweltfreundliche Energieversorgung, heißt es. Der Ausbau der Erneuerbaren mache unabhängiger von Öl- und Gasimporten. Man wolle die Energiewende entschlossen, zügig und mit Augenmaß voranbringen. Wo die Fäden künftig zusammenlaufen, verrät das Programm nicht. Es würden marktwirtschaftliche Lösungen angestrebt, heißt es – was eher gegen einen Masterplan, wie die Opposition ihn fordert, spricht. Rückwirkende Eingriffe in das bestehende Vergütungssystem soll es nicht geben. Man benötige weiterhin hocheffiziente Kohle- und Gaskraftwerke, die Erneuerbaren müssten zugleich mehr Verantwortung für eine stabile Stromversorgung übernehmen. Um die Versorgungssicherheit und Netzstabilität zu sichern, setzt die Union auf die Forschung – und auf Technologien, die noch weit entfernt von der Marktreife sind: Wasserstoff- und Druckluftspeicher etwa. Auch sollen E-Fahrzeuge als Stromspeicher dienen. Beim Thema Fracking lässt die Union eine Hintertür offen: Man lehne die Gasförderung mittels gefährdender Chemikalien ab.
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