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Wegen der hohen Energiekosten verbrauchten die deutschen Haushalte 21 Prozent weniger Gas im vergangenen Jahr.

© IMAGO/Michael Gstettenbauer

Berlin hat besonders gespart: Deutsche Haushalte verbrauchten im vergangenen Jahr 21 Prozent weniger Gas

Wegen der stark gestiegenen Energiepreise sparten die Verbraucher 2022 viel Strom und Gas. Vor allem die Stadtstaaten wie Berlin rationierten stark.

Die Deutschen haben im vergangenen Jahr stark am Energieverbrauch im Haushalt gespart. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Dienstagsausgaben) unter Berufung auf eine Erhebung des Vergleichsportals Check 24 berichtet, verbrauchten die deutschen Haushalte zwölf Prozent weniger Strom und sogar 21 Prozent weniger Erdgas im Vergleich zum Vorjahr.

Betrachtet wurde dem Bericht zufolge der von Kundinnen und Kunden angegebene Gas- und Stromverbrauch aller über Check24 im vorigen Jahr abgeschlossenen Lieferverträge.

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„Aufgrund der stark gestiegenen Gaspreise im vergangenen Jahr waren die Verbraucherinnen und Verbraucher besonders sparsam“, sagte Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei Check 24, dem RND. Der durchschnittliche Verbrauch pro Haushalt ging demnach auf knapp 15.400 Kilowattstunden zurück. 2021 waren es noch gut 4000 Kilowattstunden mehr beim Gasverbrauch gewesen.

Haushalte in den Stadtstaaten (Hamburg, Berlin, Bremen) hätten sich im Jahr 2022 am meisten zurückgehalten, berichtete das RND weiter. Ganz vorne liege Berlin mit nur knapp 11.000 Kilowattstunden.

Im Mittelfeld liegen demzufolge Niedersachsen, Schleswig-Holstein oder auch Brandenburg, wo zwischen 15.000 und gut 17.000 Kilowattstunden verbraucht wurden. Die größeren Wohnflächen pro Haushalt spielten dort eine wichtige Rolle, heißt es. Als Ausreißer ist Sachsen mit fast 19.600 Kilowattstunden aufgeführt. (AFP)

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