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N26-Deutschlandchef Georg Hauer im Interview mit dem Tagesspiegel.

© Mike Wolff/Tsp

Berliner Digitalbank: N26 will Deutschlands wertvollste Bank werden

Deutschlandchef Georg Hauer erklärt im Interview, wie das Start-up die Deutsche Bank ablösen will. Kritik am Kundenservice weist Hauer zurück.

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Die Berliner Digitalbank N26 sagt den etablierten Geldhäusern den Kampf an. „Wir haben die großartige Möglichkeit, in weniger als zehn Jahren die wertvollste deutsche Bank zu werden“, sagt Deutschlandchef Georg Hauer im Interview mit dem Fachdienst „Tagesspiegel Background Digitalisierung & KI“.

Das Start-up wurde zuletzt mit 3,1 Milliarden Euro bewertet, die Deutsche Bank hat einen Börsenwert von 13,8 Milliarden Euro. Für das weitere Wachstum wird auch über einen Börsengang nachgedacht. „Kurzfristig ist das noch kein Thema für uns, aber in drei bis vier Jahren schauen wir uns das an“, sagt Hauer.

Immer wieder auftretende Kundenbeschwerden über eine schlechte Erreichbarkeit weist N26 zurück. Nutzer würden in unter 30 Sekunden eine erste Antwort per Chat oder E-Mail erhalten. „Bei den wenigen Kunden, die einen Rückruf beantragen liegt die durchschnittliche Zeit bei circa einer Stunde“, sagt Hauer. Das Kundenservice-Team wurde von 200 auf zuletzt über 700 Mitarbeiter aufgestockt und soll bis Ende des Jahres auf 900 ausgebaut werden.

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