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Wirtschaft: Berliner Hilfe für Rußlands Mittelstand

MOSKAU/BERLIN (zie/mo).Mittelständische Strukturen entwickeln sich in Rußland weiterhin nur sehr langsam.

MOSKAU/BERLIN (zie/mo).Mittelständische Strukturen entwickeln sich in Rußland weiterhin nur sehr langsam.Eine von der Landesbank Berlin (LBB) finanzierte Kapitalbeteiligungsgesellschaft will nun ganz ohne staatliche Absicherung solchen russischen Technologiefirmen helfen, die mit deutschen Partnern kooperieren.Die "LBB Seed Capital/Kartte Foundation" wird jetzt in Wladimir, rund 200 Kilometer östlich Moskaus, die ersten Beteiligungsverträge unterzeichnen.Zwei Unternehmen aus den Bereichen Magnettechnik und Holzverbarbeitung werden aus den Fondsmitteln erstmalig unterstützt.Das von dem ehemaligen Präsidenten des Bundeskartellamtes, Wolfgang Kartte, initiierte Projekt verfügt über ein Startvolumen von einer Mill.DM aus der Kasse der LBB.Die Auswahl der Unternehmen erfolgt über das Wladimirer Innovations- und Technologiezentrum (WITZ).Jene Firmen, an denen sich der Fonds beteiligt, dürfen mit mindestens 10 000 DM Unterstützung rechnen.Angeschoben hat der ehemalige Kartellamtpräsident Kartte außerdem die Einrichtung von zwei Stiftungsprofessuren in Moskau.Dafür konnte er aus Industriekreisen bereits 4,5 Mill.DM sammeln.Die Heinz-Nixdorf-Stiftung übernimmt dabei die komplette Finanzierung einer auf maximal fünf Jahre angelegten Professur an der Akademie für Management.Für die zweite Stiftungsprofessur an der Akademie für Staat und Recht werden noch Geldgeber gesucht.Geplant ist, daß von der Humboldt-Universität ein Ökonom und von der FU ein Jurist nach Moskau gehen.

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