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Sperrmüll liegt nach der Flut auf einem Sammelplatz im Ort Atzenbrugg. In Österreich geht das Hochwasser zwar leicht zurück, doch die Lage bleibt angespannt und es drohen weiter Dammbrüche und Erdrutsche.

© dpa/Christoph Reichwein

Bis zu 700 Millionen Euro: Versicherungsbranche berechnet Flutschaden in Österreich

Das Hochwasser in Österreich hat enorme Schäden verursacht. Im Extremfall könnten sie die Milliardengrenze überschreiten. Aktuell stehe eine „rasche und unbürokratische Schadensabwicklung“ im Vordergrund.

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Die Schadenshöhe nach dem Hochwasser in Österreich könnte sich nach ersten Berechnungen der Versicherungsbranche auf 600 bis 700 Millionen Euro belaufen. Laut dem Versicherungsverband (VVO) könnte im Extremfall auch die Milliardengrenze überschritten werden.

Man sei nun vor allem um eine „rasche und unbürokratische Schadensabwicklung“ bemüht. Zahlen von einzelnen Versicherern der Branche haben das große Ausmaß der Schäden bereits vermuten lassen. Vor einigen Tagen kündigte die Wiener Städtische an, für sich alleine ein Schadensvolumen von bis zu 100 Millionen Euro zu erwarten.

Die österreichische Bundesregierung hat unterdessen den Katastrophenfonds zur Beseitigung der Schäden auf eine Milliarde Euro aufgestockt. Vonseiten der EU kann das Land mit etwa 500 Millionen Euro Hilfe rechnen. Bei tagelangem, sintflutartigem Regen war binnen kurzem im Osten des Landes ein Mehrfaches der sonst im ganzen September üblichen Niederschlagsmenge gefallen. (dpa)

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