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Wohlstandsranking: Brandenburg ist bundesweit Schlusslicht

München bleibt nach einem Wirtschafts- und Wohlstandsranking Deutschlands Top-Standort. Brandenburgs Landkreise und kreisfreie Städte haben dagegen Nachholbedarf.

Köln - Ganz Bayern kann sich nach einer Studie von IW Consult, einer Tochter des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), glücklich schätzen: Unter den besten elf Städten und Kreisen befinden sich neben der Isarmetropole sechs umliegende Kreise. Baden-Württemberg schneidet auch gut ab, Frankfurt am Main kann sich gleichfalls freuen – im Osten dagegen sieht es finster aus. Die Studie bewertete Wirtschaftskraft und Wohlstandsniveau – um Lebensqualität ging es dabei nicht. Auch Stadtstaaten wie Berlin wurden nicht gesondert untersucht.

In mehr als 400 Kreisen und kreisfreien Städten verglich die IW Consult GmbH im Auftrag der arbeitgeberfinanzierten Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) das Wirtschafts- und Wohlstandsniveau anhand von zahlreichen Kriterien – vom Anteil der Langzeitarbeitslosen bis zur Zahl der Straftaten. Mietkosten oder das Preisniveau für Lebensmittel wurden dagegen nicht berücksichtigt. Die INSM macht sich für mehr Marktwirtschaft in Deutschland stark.

Brandenburgs Landkreise und kreisfreie Städte haben Nachholbedarf. Im bundesweiten Vergleich belegen sie die hinteren Ränge. Am besten schnitt Potsdam als Landessieger mit Platz 252 ab. Es folgen die Kreise Potsdam-Mittelmark (270), Dahme-Spreewald (277) und Teltow-Fläming (316). Am Ende der Tabelle liegen die Kreise Oberspreewald-Lausitz (404), Elbe-Elster (405) und die Uckermark (407). dpa/ddp

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