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Wirtschaft: Das Handwerk bleibt pessimistisch

(brö). Das deutsche Handwerk steht nach Einschätzung seines Verbandes ZDH vor einem weiteren schlechten Jahr mit dem Verlust von etwa 100 000 Arbeitsplätzen.

(brö). Das deutsche Handwerk steht nach Einschätzung seines Verbandes ZDH vor einem weiteren schlechten Jahr mit dem Verlust von etwa 100 000 Arbeitsplätzen. Handwerkspräsident Dieter Philipp sagte am Dienstag in Berlin, er rechne für 2003 mit einem Umsatzrückgang von mindestens einem Prozent. Sollte es nicht zu schnellen positiven Veränderungen der wirtschaftlichen Lage und raschen Reformen durch die Bundesregierung kommen, könne sich die Situation für das Handwerk weiter verschlechtern und der Stellenabbau zunehmen. Bereits im vergangenen Jahr hätten die Betriebe rund 300 000 Arbeitsplätze abgebaut. Die Lage sei deshalb so schlimm, weil die Unternehmen wegen der schlechten Eigenkapitalsituation keine Reserven mehr hätten. Umsatzrückgänge würden sofort auf die Arbeitsplätze durchschlagen. Philipp: „Das ist eine neue Entwicklung im Handwerk, die wirklich schmerzt.“ Der ZDH kündigte Protestveranstaltungen in den kommenden Wochen für eine mittelstandsorientierte Reformpolitik der Bundesregierung an.

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