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Die Zeitschrift Computerbild schätze kürzlich, dass 100 Millionen PC nicht für Windows 11 geeignet seien. Wer Windows 10 nach dem 14. Oktober weiternutzt, riskiert allerdings Sicherheitslücken.

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Tagesspiegel Plus

Der Support für Windows 10 läuft bald ab: Hilfe, was mache ich mit meinem Oldie-PC?

Viele Altrechner erfüllen nicht die Voraussetzungen für Windows 11 und stehen im Herbst ohne Sicherheitsupdates da. Was tun: den Oldie retten oder ein neues Gerät kaufen?

Von Max Mergenbaum

Stand:

Wenn ich zu Hause meinen Rechner starte, erinnert mich ein rasselnder Lüfter daran, dass es mal wieder Zeit zum Entstauben ist. Fünf Jahre hat mein PC bereits auf dem Buckel, damit ist er schon ein Oldie, aber er funktioniert dennoch tadellos.

Da ich kein Technikexperte bin, habe ich mir damals die einzelnen Komponenten von einem Fachhändler zusammenstellen lassen; da war das Gerät technisch auf dem neuesten Stand. Die Corona-Pandemie hatte gerade angefangen und an manchen öden Feierabenden oder Wochenenden, an denen man nicht viel tun konnte, zockte ich Videospiele wie in besten Teenagertagen.

Doch bald könnte mein geliebter Oldie-PC Elektroschrott sein – das will ich nicht einsehen. Mit meinem Problem dürfte ich nicht allein sein: Am 14. Oktober 2025 stellt Microsoft den Support für sein Betriebssystem Windows 10 ein. Danach gibt es keine Sicherheitsupdates mehr. Die Zeitschrift Computerbild schätze kürzlich, dass 100 Millionen PC nicht für Windows 11 geeignet seien.

Verbraucher, die ihren PC weiternutzen, laufen Gefahr, dass ihr System früher oder später Sicherheitslücken aufweist. Allerdings hat Microsoft die Systemvoraussetzungen für die neue Version seines Betriebssystems so weit hochgeschraubt, dass sich Windows 11 auf vielen älteren Rechnern und Laptops nicht installieren lässt.

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