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Wenn es besonders vielen Unternehmen schlecht geht, haben Sanierungsexperten wie Sven Degenhardt besonders gut zu tun.

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Ein Firmensanierer packt aus: „Manchmal rufen mich nachts verzweifelte Unternehmer an“

Wie lebt es sich mit einem Job, indem man andauernd entscheiden muss, ob Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren oder nicht? Sanierungsexperte Sven Degenhardt über seine härtesten Fälle und schlaflose Nächte.

Von Max Mergenbaum

Stand:

Die deutsche Wirtschaft kommt einfach nicht in Schwung. Unternehmen leiden unter hohen Energiepreisen, fehlenden Fachkräften, geringem Konsum und zu vielen Vorschriften. Laut der Wirtschaftsauskunft Creditreform stieg die Zahl der Firmeninsolvenzen 2024 auf 22.400 an – und erreichte damit den höchsten Stand seit 2015.

Was für die meisten Leute nach ziemlich miesen Nachrichten klingt, bedeutet für andere: ein gutes Geschäft. Denn wenn es besonders vielen Unternehmen schlecht geht, haben Sanierungsexperten wie Sven Degenhardt besonders viel zu tun.

Vom mittelständischen Automobilzulieferer, bis zum großen Spielzeughersteller, vom Krankenhaus bis zum Bauunternehmen: Der Kölner Rechtsanwalt begleitet seit 20 Jahren Sanierungsfälle. Wie geht man mit dem Druck um, wenn man über die Zukunft von ganzen Abteilungen entscheiden muss? Und was verdient man eigentlich als Firmenretter?

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