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Eine Stele mit dem Firmen-Logo steht im Foyer der Hauptverwaltung des Energieversorgungsunternehmens Uniper in Düsseldorf. Das Unternehmen teilte nun mit, dass das Konzernergebnis auf 9,8 Milliarden Euro gestiegen sei.

© dpa/Oliver Berg

Ein Jahr nach Verstaatlichung: Uniper macht Rekordgewinn von knapp zehn Milliarden Euro

Der Energiekonzern war im Vorjahr wegen des russischen Gaslieferstopps in Schieflage geraten. Nun profitiert er unter anderem von deutlich gesunkenen Preisen.

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Fast ein Jahr nach der Rettung durch den Staat fährt der Energiekonzern Uniper Rekordgewinne ein.

In den ersten neun Monaten sei das Konzernergebnis auf 9,8 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Im Vorjahreszeitraum hatte der Konzern einen Verlust von 40,3 Milliarden Euro hinnehmen müssen. Grund hierfür war, dass Uniper nach dem russischen Gaslieferstopp teure Ersatzmengen einkaufen musste.

Uniper habe nun von deutlich gesunkenen Preisen und der Auflösung von Rückstellungen profitiert.

Uniper hatte bereits in der vergangenen Woche vorläufige Zahlen veröffentlicht und die Prognose angehoben.

Der Konzern peilt im Gesamtjahr ein bereinigtes Ebit in einer Bandbreite von sechs bis sieben Milliarden Euro und einen Jahresüberschuss zwischen vier und fünf Milliarden Euro.

„Dieses Ergebnis und der Ausblick sind im Wortsinn außerordentlich und ich erwarte nicht, dass wir Ergebniszahlen in dieser Höhe in den nächsten Jahren wieder sehen werden, wenngleich wir optimistisch nach vorne blicken“, sagte Finanzchefin Jutta Dönges. (Reuters)

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