Berlin, aber oho: Ein Laden voller Perlen
Bei Bonitaperla können Kunden nicht nur Perlen kaufen - sondern noch vor Ort daraus Armbänder und Ketten basteln.
Chef: Melanie Müller von Hindenburg (44)
Branche: Einzelhandel
Mitarbeiter: 3
Gründungsjahr: 2005
Firmensitz: Charlottenburg
Schon als Kind hat Melanie Müller von Hindenburg mit Leidenschaft Perlenketten gebastelt. In Spanien, wo sie aufgewachsen ist, sagten die Erwachsenen immer wieder zu ihr „oh, que perla bonita“ – oh, welch schöne Perle! Daraus leiteten sich erst ihr Spitzname und später dann der Name ihres Ladens in Berlin ab. Bei „Bonitaperla“ in der Leonhardtstraße können Kunden Glas- und Naturperlen kaufen und, wenn sie wollen, gleich vor Ort daraus Ketten, Ringe, Armbänder oder Ohrringe basteln. Dazu lädt ein großer Tisch mitten in der Schmuckmanufaktur ein. „Wer es kann, legt einfach los“, sagt Müller von Hindenburg. Für Anfänger bietet sie ein- bis zweimal im Monat einen zweistündigen Crashkurs an. Gut 1500 Schatullen stehen in den Regalen ihres Ladens, gefüllt mit bunten Glas- und Naturperlen. Die kauft Müller von Hindenburg weltweit ein, zum Beispiel in Ghana, Spanien oder Schweden, „nach Möglichkeit aus fairem Handel“. Wer nicht selber basteln will, kann in dem Laden aber auch fertigen Schmuck kaufen. „Den Großteil entwerfen und stellen wir selbst her“, sagt Müller von Hindenburg. Ulrich Goll
Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.
Ulrich Goll
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