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Ein Tanksäule ist an einer Tankstelle zu sehen.

© Sven Hoppe/dpa

„Entwicklung geht in falsche Richtung“: Spritpreise steigen trotz Tankrabatt weiter an

Die Spritsteuersenkung kommt immer schwächer beim Kunden an. Ob Super E10 oder Diesel - beide Kraftstoffe waren laut ADAC am Samstag zu teuer.

Die Spritsteuersenkung kommt immer schwächer beim Kunden an. Am Samstagvormittag stieg der Preis für Super E10 erneut, wie der ADAC auf Anfrage mitteilte. Diesel lag in etwa auf dem Niveau des Vortages.

Beide Kraftstoffe waren damit dem Verkehrsclub zufolge zu teuer. „Da kommt deutlich zu wenig beim Verbraucher an“, sagte ein Sprecher. „Die Entwicklung geht in die komplett falsche Richtung.“

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Konkret kostete Super E10 am Samstag um 9.50 Uhr laut ADAC im bundesweiten Durchschnitt 1,960 Euro pro Liter. Das waren 1,6 Cent mehr als 24 Stunden zuvor. Diesel schlug mit 2,001 Euro pro Liter zu Buche - das entspricht dem Wert des Vortageszeitraums.

Angesichts der Entwicklung erwartete der ADAC auch für den Samstag einen im Vergleich zum Vortag weiter steigenden Tagesdurchschnittspreis bei E10. Die Tagesdurchschnittspreise sind allerdings typischerweise niedriger als die Werte um 9.50 Uhr, da Kraftstoff zum Abend hin meist billiger wird.

Schon am Donnerstag und Freitag waren die Preise gestiegen. Im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Freitags hatte E10 1,921 Euro pro Liter gekostet, Diesel 1,969 Euro. Damit war E10 um 26,1 Cent billiger als am Tag vor der Steuersenkung, Diesel um 7,5 Cent. Beides bleibt deutlich hinter der Höhe der Steuersenkung zurück, die bei E10 eine Entlastung von 35,2 Cent pro Liter bewirkt, bei Diesel von 16,7 Cent. (dpa)

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