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Anlagetipps vom Privatbanker: „Sparern wird nach wie vor zu viel Quatsch verkauft“.

© Getty Images/ArtBox Images RF, Bearbeitung: Tagesspiegel

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Anlagetipps vom Privatbanker: „Sparern wird nach wie vor zu viel Quatsch verkauft“

Karl Matthäus Schmidt hat mit der Quirin Privatbank die erste Bank gegründet, die Anleger gegen Honorar berät. Im Interview spricht er über Fehler bei der Geldanlage, riskante Produkte – und warum jeder ein Aktiendepot haben sollte.

Von Max Mergenbaum

Stand:

Herr Schmidt, viele Menschen in Deutschland legen Geld zurück. Trotzdem besaßen 2024 laut dem Deutschen Aktieninstitut nur rund 17 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren Aktien, Fonds oder ETFs. Was sagen Sie als professioneller Finanzberater: Warum haben deutsche Sparerinnen und Sparer so viel Angst vor der Börse?
Ich kann da nur Vermutungen anstellen. Es gibt Historiker, die die deutsche Angst auf die Inflation in den 1920er Jahren, die beiden Weltkriege und die deutsche Teilung zurückführen. Also kollektive, traumatische Erfahrungen, die sich über die Generationen in die Köpfe der Menschen eingebrannt haben und die dazu führen, dass die Menschen in Deutschland ein übergroßes Bedürfnis nach Sicherheit haben.

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