zum Hauptinhalt

© freepik

Tagesspiegel Plus

ETF-Gewinne als Rente auszahlen lassen: So funktioniert ein Auszahlplan – kann ich das selber?

Um privat fürs Alter vorzusorgen, investieren immer mehr Menschen in ETFs. Doch wie funktioniert die Auszahlphase im Rentenalter? Das Depot zu Rentenbeginn einfach aufzulösen, ist keine gute Idee.

Von Max Mergenbaum

Stand:

Das gesetzliche Rentensystem steckt in der Krise. Die Alterung der Gesellschaft führt dazu, dass weniger Beitragszahler immer mehr Rentner finanzieren müssen. Viele Menschen sorgen deshalb zusätzlich privat fürs Alter vor. Immer mehr Sparer nutzen dabei die Möglichkeit, mit breit gestreuten Exchange Traded Funds (ETF) kostengünstig und mit überschaubarem Risiko am Aktienmarkt ein Vermögen aufzubauen. Anleitungen, wie das geht, gibt es mittlerweile viele.

In Zukunft dürfte dagegen die Frage an Bedeutung gewinnen, wie man als ETF-Sparer die Ernte einfährt. Denn nach und nach gehen die Jahrgänge der Babyboomer in Rente. Laut einer Untersuchung des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) werden bis 2036 voraussichtlich rund 20 Millionen Beschäftigte das Renteneintrittsalter erreichen.

Für diejenigen, die mit einem ETF-Sparplan ein Polster für den Ruhestand aufgebaut haben, geht es nun darum, wie sie das Kapital möglichst effizient nutzen: Denn idealerweise soll die monatliche Zusatzrente bis zum Lebensende reichen. Und wenn am Ende sogar noch etwas zum Vererben übrig ist, umso besser.

Doch wie organisiert man die „Entsparphase“ seines Depots? Welche Fallstricke gibt es zu beachten? Und wie kann man sich die private Zusatzrente möglichst lange auszahlen lassen?

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })