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Die First Republic ist bereits dritte US-Bank, die in jüngerer Zeit in Existenznot geraten ist, weil Kunden ihre Einlagen massenhaft abzogen. 

© Reuters/Loren Elliott

Institut in Existenznot: US-Finanzkonzern JP Morgan Chase übernimmt First Republic Bank

Die First Republic Bank war ins Strudeln geraten, weil Kunden massenhaft ihre Einlagen abzogen. Nun hat sie mit JP Morgan einen Käufer gefunden. Das Interesse war groß.

Die in den Strudel der US-Bankenkrise geratene First Republic wird an die Bank JPMorgan Chase verkauft. Der staatliche Einlagensicherungsfonds FDIC teilte am Montag mit, er habe dem Verkauf der Vermögenswerte der pleite gegangenen Bank an JPMorgan zugestimmt.

An dem Bieterverfahren für First Republic nahmen Insidern zufolge ein halbes Dutzend Banken teil, darunter Citizens Financial und PNC Financial Services. Die First Republic ist bereits dritte US-Bank, die in jüngerer Zeit in Existenznot geraten ist, weil Kunden ihre Einlagen massenhaft abzogen. Im März waren deswegen die Silicon Valley Bank und die Signature Bank in die Knie gegangen.

In einer konzertierten Aktion hatten Großbanken zunächst 30 Milliarden Dollar in die ebenfalls taumelnden First Republic Bank gesteckt, um sie zu retten. Zu Beginn vergangener Woche hatte die First Republic jedoch einen Einlagenabfluss von mehr als 100 Milliarden Dollar im ersten Quartal offenbart.

Anleger trennten sich massenhaft von Aktien der Bank, woraufhin der Kurs an der Börse abstürzte. Am Freitag wurde bekannt, dass die FDIC eine weitere Verschlechterung der Lage bei der Bank festgestellt und eine neue Rettungsaktion in Gang gesetzt hatte. (Reuters)

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