Unions-Finanzsprecher: "Landesbanken brauchen private Investoren"
Einen deutlich gestrafften Landesbankensektor mit nur noch "eins, zwei, vielleicht drei Instituten" hat der finanzpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag, Otto Bernhardt, vorgeschlagen.
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Gegenwärtig gibt es in Deutschland noch sieben Landesbanken. Es gebe nicht genügend Geschäftsmodelle für diesen Bereich, sagte Bernhardt dem Tagesspiegel am Sonntag. Ohnehin hält der gelernte Banker das öffentlich-rechtliche System der Landesbanken nicht mehr für zeitgemäß. "Einige Landesbanken müssen sich private Investoren suchen und die öffentlich-rechtliche Stellung aufgeben", sagte Bernhardt. Er räumte jedoch zugleich ein, dass Neuregelungen im Bereich der Landesbanken Sache der Länder sei. (Tsp)
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