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Offene Immobilienfonds galten lange als sichere und lohnende Geldanlage. Doch der Trend zum Homeoffice und steigende Zinsen machen der Anlageform aktuell zu schaffen.

© Getty; Montage: Tagesspiegel

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„Nicht so sicher, wie man denkt“: Kann man jetzt nicht mal mehr in Immobilien investieren?

Lange Zeiten galten Immobilienfonds als sichere Geldanlage. Doch nun steckt auch diese Anlageform in der Krise. Was Anleger beachten sollten.

Von Max Mergenbaum

Stand:

Wenn man sich schon kein eigenes Haus leisten kann, dann doch wenigstens von den Profiten am Immobilienmarkt profitieren. Möglich war das durch sogenannten offenen Immobilienfonds. Schon mit kleinen Summen lassen sich dort Anteile kaufen. Mit dem eingesammelten Kapital kauft der Fonds mehrere Immobilien, meist in der Gewerbebranche, zum Beispiel Büros oder Einkaufszentren. Rendite wird durch Mieteinnahmen erwirtschaftet oder wenn die Immobilien im Wert steigen und man sie mit Gewinn verkaufen kann.

Klingt eigentlich ganz vernünftig, war es bislang auch.

Doch dann passierte das: Der milliardenschwere offene Immobilienfonds UniImmo Wohnen ZBI stürzte Ende Juni dramatisch ab. Im Rahmen einer Sonderbewertung verlor er knapp 17 Prozent an Wert. Laut Medienberichten hat es so einen so hohen Tagesverlust seit der Finanzkrise 2008 nicht mehr gegeben. Danach fragten sich viele, wie sicher diese Anlageform noch ist.

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