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DIe Lokführergewerkschaft GDL hat bislang keine finanzielle Unterstützung beim Beamtenbund beantragt.

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Streikunterstützung: GDL hat noch kein Geld beim Beamtenbund angefordert

Die Lokführergewerkschaft GDL hat für ihren erneuten Streik bislang keine finanzielle Unterstützung beim Beamtenbund beantragt.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat für ihren erneuten Streik bei der Deutschen Bahn bislang keine finanzielle Unterstützung beim Beamtenbund beantragt. Das sagte der Vorsitzende des Beamtenbundes (DBB), Klaus Dauderstädt,
am Mittwoch im Deutschlandfunk. Die „Bild“-Zeitung hatte zuvor darüber berichtet. Die GDL ist Mitglied im DBB Beamtenbund und Tarifunion. Sie kann aus einem Fonds des Beamtenbunds Unterstützung für ihr Streikgeld erhalten. Dazu muss sie einen Antrag an
den Vorstand der DBB-Bundestarifkommission stellen - und zwar für jeden Streik neu. Dauderstädt sagte, die GDL habe nur für einen Teil der vorherigen Streiks Anträge auf Streikgeld-Unterstützung gestellt. Dafür habe es jeweils eine Zusage gegeben. Welche
Summe anfallen werde, sei noch unklar. „Es ist bisher auch noch nichts abgerechnet worden“, fügte er hinzu. Die Streikgeld-Abrechnung sei kompliziert - sie dauere mindestens ein halbes Jahr, weil für jeden Arbeitnehmer nachgewiesen werden müsse, dass er am Streik teilgenommen habe und ihm entsprechend das Gehalt gekürzt worden sei. Die Frage, ob der Beamtenbund den momentanen GDL-Streik im Fall eines Antrags finanziell unterstützen werde, ließ Dauderstädt offen: „Ich brauche nichts zu entscheiden,
wenn kein Antrag gestellt wurde.“ dpa

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