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Wirtschaft: Geil für Förderung der Industrieforschung Ost

Innovationshilfen bis zum Jahr 2004 GREIZ (ADN).Für eine weitere Unterstützung der Industrieforschung in Ostdeutschland hat sich der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, Rudi Geil (CDU), ausgesprochen.

Innovationshilfen bis zum Jahr 2004 GREIZ (ADN).Für eine weitere Unterstützung der Industrieforschung in Ostdeutschland hat sich der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, Rudi Geil (CDU), ausgesprochen.Dies sei für die kontinuierliche Entwicklung und Stabilisierung der mittelständischen Unternehmen in Ostdeutschland erforderlich, erklärte Geil am Freitag auf dem 4.Greizer Textilsymposium.Durch staatliche Förderung habe in den vergangenen Jahren der "rasante Abbau des Industrieforschungspotentials gestoppt" und erstmals eine Tendenz der Aufwärtsentwicklung initiiert werden können.Um diese Entwicklung zu verstetigen, dürfe die Forschungs-Förderung Ost "nicht zur Disposition" gestellt werden.Das Bundeswirtschaftsministerium habe sich zur Fortführung der Innovationsförderung auf hohem Niveau bis zum Jahr 2004 bekannt.Eine Anfang 1998 neu gefaßte Richtlinie mache das Instrumentarium straffer, einfacher und transparenter, sagte Geil.Ziel sei es, Existenzgründungen und Eigenkapitalbasis der Unternehmen zu stärken.Hilfe solle gegeben werden, um risikoreiche Innovationen zu realisieren und internationale Innovationsnetzwerke aufzubauen.Nach Angaben Geils flossen über die drei speziellen Programme des Wirtschaftsministeriums für Personal- und Innovationsförderung sowie für marktvorbereitende Industrieforschung seit 1991 mehr als 1,8 Mrd.DM in die neuen Länder.Über 3500 Unternehmen hätten davon profitiert.Das Greizer Institut war 1992 von 35 Unternehmen aus ganz Deutschland gegründet worden.Heute lassen hier nicht nur Thüringer und sächsische Unternehmen, sondern auch solche in der Schweiz, in Schweden und anderen Ländern Produkte testen oder Technologien entwickeln.Die Greizer Experten beschäftigen sich mit der Entwicklung und Verarbeitung von Materialien ebenso wie mit notwendigen technischen Veränderungen an Textilmaschinen.Zudem geben sie Betrieben bei der Erlangung von Qualitäts- und Umwelt-Zertifikaten Unterstützung.Das 4.Greizer Textilsymposium, das am Sonnabend zu Ende geht, dient dem Erfahrungsaustausch von Industrie- und Forschungspartnern aus Deutschland und anderen europäischen Ländern.

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