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Wirtschaft: General Electric kauft Medizinkonzern Amersham Deutlicher Gewinnrückgang

im dritten Quartal

New York/London (dpa). Der USMischkonzern General Electric (GE) wird den weltgrößten Anbieter medizinischer Kontrastmittel, Amersham, im Zuge eines Aktientauschs für 9,5 Milliarden Dollar (rund 8,1 Milliarden Euro) kaufen. Dies haben die beiden Unternehmen am Freitag bekannt gegeben. Die medizintechnische Sparte GE Medical ist der weltgrößte Hersteller von Röntgen- und Computertomographie-Geräten. Amersham ist der globale Marktführer für Kontrastmittel, die für die Computertomographie verwendet werden. Amersham setzte im vergangenen Jahr 2,4 Milliarden Dollar um und beschäftigt mehr als 10000 Mitarbeiter. Die GE Medical Systems hatte 2002 einen Umsatz von zehn Milliarden Dollar und hat 27500 Beschäftigte. GE erwartet, dass Amersham und die GE Medical im Jahr 2003 einen Umsatz von insgesamt mehr als 13 Milliarden Dollar verbuchen werden. Nach drei Jahren verspricht sich GE durch den Kauf eine operative Gewinnsteigerung von 100 bis 200 Millionen Dollar, Umsatzzuwächse von bis zu 400 Millionen Dollar und Kostensynergien von bis zu 400 Millionen Dollar.

Im dritten Quartal 2003 musste GE vor allem wegen des schwachen Kraftwerks- und Triebwerksgeschäfts einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen. Der Quartalsgewinn fiel zum Vorjahresquartal um elf Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar oder 36 Cent je Aktie. Der Neunmonatsgewinn schrumpfte um fünf Prozent auf 10,4 Milliarden Dollar oder 1,04 (1,10) Dollar je Aktie. Im vierten Quartal erwartet GE jedoch einen Gewinn von 45 bis 47 Cent je Aktie, 45 Prozent mehr als in der Vorjahresvergleichszeit. Das Unternehmen will im Gesamtjahr 1,55 bis 1,57 Dollar je Aktie verdienen. Der Umsatz legte im dritten Quartal gegenüber der Vorjahresvergleichszeit nur geringfügig um zwei Prozent auf 33,4 Milliarden Dollar (28,5 Milliarden Euro) zu. Der Neunmonatsumsatz erhöhte sich um ein Prozent auf 97,2 Milliarden Dollar.

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