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Wirtschaft: Goldman verdient viel weniger

Gewinn im Schlussquartal halbiert sich

New York - Goldman Sachs hat schon mal bessere Zeiten gesehen: Im vergangenen Jahr ist der Gewinn von 12,2 Milliarden auf unterm Strich 7,7 Milliarden Dollar geschrumpft. Entsprechend fallen die Boni magerer aus. „Die wirtschaftlichen Bedingungen waren die meiste Zeit des Jahres schwierig“, sagte Bankchef Lloyd Blankfein am Mittwoch in New York. Vor allem das einst so lukrative Geschäft mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen schwächelte. Im Schnitt bekommt jeder der 35 700 Mitarbeiter für das vergangene Jahr nun einen Gehaltsscheck über knapp 431 000 Dollar. Im sehr guten Jahr 2009 waren es noch rund 498 000 Dollar.

Nach Ansicht von Bankchef Blankfein geht es nun aber erstmal aufwärts. Die Wirtschaft komme in Bewegung, stellte er fest. Die Börsianer ließen sich von den Worten nicht besänftigen und schickten die Aktie um drei Prozent in den Keller.

Goldman Sachs gilt eigentlich als Geldmaschine. Den Maßstab setzte zuletzt aber JP Morgan Chase. Die breit aufgestellte US-Bank verdiente alleine im Schlussquartal satte 4,8 Milliarden Dollar. Goldman dagegen rutschte auf 2,2 Milliarden Dollar ab und erreichte damit nicht einmal die Hälfte des Ergebnisses aus dem Vorjahreszeitraum. dpa

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