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Wirtschaft: Gutachten sieht Chance für Karstadt Berater befürworten Plan zur Rettung

Berlin Für die Zukunft des Karstadt-Quelle-Konzerns ist der gestrige Mittwoch ein entscheidender Tag gewesen: Die Unternehmensberatung Roland Berger legte ein Gutachten vor, das das Sanierungsprogramm des Konzerns befürwortet. Am Nachmittag trafen sich die Berger-Berater, der gesamte Vorstand von Karstadt-Quelle und die rund 16 Gläubigerbanken des Konzerns, um über das Gutachten zu sprechen.

Berlin Für die Zukunft des Karstadt-Quelle-Konzerns ist der gestrige Mittwoch ein entscheidender Tag gewesen: Die Unternehmensberatung Roland Berger legte ein Gutachten vor, das das Sanierungsprogramm des Konzerns befürwortet. Am Nachmittag trafen sich die Berger-Berater, der gesamte Vorstand von Karstadt-Quelle und die rund 16 Gläubigerbanken des Konzerns, um über das Gutachten zu sprechen. Die Banken hatten mögliche Zusagen über eine längerfristige Finanzierung auch von dem Ergebnis der Berger-Studie abhängig gemacht.

Das Restrukturierungskonzept setze an der richtigen Stelle an und sei geeignet, die Verlustursachen des Konzerns zu beseitigen, steht nach Angaben von Karstadt-Quelle im Gutachten. Das Unternehmen sei auf dem richtigen Weg. Allerdings werde dem Konzern empfohlen, „das Konzept weiter zu entwickeln und durch einen detaillierten Maßnahmenplan die Umsetzung zu sichern“. Das wolle man nun auch tun, hieß es. Der vor einigen Wochen mit der Belegschaft ausgehandelte Sanierungsplan sieht den Abbau von 5500 Stellen vor sowie den Verkauf von 300 Fachgeschäften und 77 kleineren Karstadt-Filialen.

In den kommenden Tagen werden die Gläubigerbanken nun entscheiden, ob sie die Kreditlinien in Höhe von 1,75 Milliarden Euro auf drei Jahre verlängern werden. Das ist eine wichtige Voraussetzung für die Sanierung des Konzerns. Ebenso wichtig wird sein, was die Aktionäre auf der Hauptversammlung am 22. November beschließen: Dann stimmen sie nämlich über eine Kapitalerhöhung von 500 Millionen Euro ab. dro

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