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Wirtschaft: Gute Geschäfte für MAN und Daimler Busse und Lastwagen

in aller Welt gefragt

Stuttgart - Der Daimler-Konzern hat 2007 im Busgeschäft einen Rekordabsatz eingefahren. Der Vorjahresabsatz sei um acht Prozent auf 39 000 Fahrzeuge ausgebaut worden, teilte der Leiter des Geschäftsbereichs, Harald Landmann, am Dienstag in Stuttgart mit. Im Vorjahr hatte der Stuttgarter Konzern mit seinen Marken Mercedes-Benz, Setra und Orion noch einen stagnierenden Absatz im Busgeschäft verbucht. Im laufenden Geschäftsjahr soll das Busgeschäft durch ein stärkeres Engagement in Indien, Russland und China ausgebaut werden. In Russland werde über eine gemeinsame lokale Produktion mit Daimler Trucks nachgedacht. In China kooperiere Daimler mit Lizenzpartnern und in Indien sei noch im Jahr 2008 geplant, zusammen mit dem indischen Partner Sutlej Motors Reisebusse auf Basis von Mercedes-Benz Fahrgestellen zu produzieren.

Der Daimler-Konkurrent MAN wartet derweil auf das angestrebte Lastwagen-Bündnis mit VW und dem schwedischen Lastwagenbauer Scania. „Wir stehen Gewehr bei Fuß“, sagte der Vorstandsvorsitzende der MAN Nutzfahrzeuge, Anton Weinmann, am Dienstag in München. Ob es bereits Gespräche mit VW oder Scania gebe, ließ er offen. VW hatte in der vergangenen Woche das Steuer bei Scania übernommen, dabei aber deutlich gemacht, dass eine Zusammenführung mit MAN derzeit nicht auf der Tagesordnung stehe.

In der Nutzfahrzeugsparte rechnet MAN auch in diesem Jahr mit neuen Bestmarken. „MAN ist stärker als je zuvor“, sagte Weinmann. Vor allem in Osteuropa und Asien seien Absatzsteigerungen zu erwarten, aber auch in Europa solle der Marktanteil bei Lastwagen von derzeit 16,1 Prozent auf 18 Prozent steigen. „Die ausgezeichnete Auftragslage des Vorjahres setzt sich 2008 fort.“ 2007 hatte MAN erstmals mehr als 100 000 Lastwagen und Busse verkauft. dpa

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