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Wirtschaft: Hacker gegen US-Banken

Geldhäuser sollen Ziel iranischer Angriffe sein.

Washington - Hacker aus dem Iran greifen nach Angaben von Insidern immer häufiger amerikanische Großbanken an. Ziel der Attacken seien vor allem JPMorgan Chase, Bank of America und Citigroup, meldet die Nachrichtenagentur Reuters und beruft sich dabei auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Cyberangriffe sollen bereits im vorvergangenen Jahr begonnen haben. Im laufenden Jahr hätten sie jedoch einen neuen Höhepunkt erreicht.

Den Informationen zufolge gibt es Hinweise darauf, dass die Banken als Ziele ausgewählt wurden, weil sie die im Atomstreit mit dem Iran verhängten Sanktionen umgesetzt hätten. Die Angreifer hätten zumeist versucht, die Webseiten oder die internen Netzwerke der Firmen lahmzulegen, indem sie sie mit Daten überschwemmten. Ob es auch zu ernsthafteren Störungen kam, ist den Angaben zufolge bislang nicht bekannt.

Iran unterliegt Sanktionen, um die Führung in Teheran zur Aufgabe ihrer Urananreicherung zu bewegen. Das islamische Land beharrt auf dem Recht, wie andere Länder auch atomare Technologie zur Energieversorgung einsetzen zu dürfen. Es steht jedoch im Verdacht, unter dem Deckmantel der zivilen Nutzung nach Atomwaffen zu streben. rtr

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