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Der Umsatz der Lufthansa verdoppelte sich im Vergleich zum vergangenen Jahr nahezu auf 10,1 Milliarden Euro. 

© Foto: IMAGO/Olaf Schuelke

Hohe Nachfrage im Winter erwartet: Lufthansa „hat Pandemie wirtschaftlich hinter sich gelassen“

Das dritte Quartal lief für die Lufthansa sehr gut. Mit 33 Millionen Fluggästen nähert sich die Passagierzahl dem Vor-Corona-Niveau.

Die Lufthansa blickt auf ein erfolgreiches drittel Quartal zurück und rechnet mit einer anhaltend starken Nachfrage. „Die Lufthansa Group hat im dritten Quartal mit einem operativen Gewinn von über einer Milliarde Euro ein sehr gutes Ergebnis erzielt“, erklärte Konzernchef Carsten Spohr.

Die Airline habe „die Pandemie wirtschaftlich hinter sich gelassen und blickt optimistisch nach vorne“. Der Umsatz verdoppelte sich nach Angaben des Unternehmens im Vergleich zum vergangenen Jahr nahezu auf 10,1 Milliarden Euro.

Der Nettogewinn lag demnach bei 809 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte unter dem Strich noch ein Verlust von 72 Millionen Euro gestanden.

Besonders stark wuchs das Passagiergeschäft, das rund ein Drittel des gesamten operativen Gewinns erwirtschaftete. „Auch in der Einzelbetrachtung konnten alle Airlines des Segments einen operativen Gewinn erwirtschaften“, erklärte die Lufthansa.

Die Lust zu reisen ist weiter ungebrochen.

Carsten Spohr, Konzernchef der Lufthansa

Zu der Fluggesellschaft gehören auch die Airlines Swiss, Austrian, Brussels und Eurowings. Das Passagieraufkommen näherte sich demnach mit 33 Millionen Fluggästen wieder dem Vor-Corona-Niveau.

Lufthansa geht von einer weiterhin positiven Entwicklung aus und erwartet trotz der üblichen saisonalen Abschwächung einen operativen Gewinn im vierten Quartal. „Denn die Lust zu reisen und damit die Nachfrage nach Flugtickets ist weiter ungebrochen.“

In der Pandemie hatte der Konzern Verluste in Höhe von 6,7 Milliarden Euro im Jahr 2020 und 2,2 Milliarden Euro im Jahr 2021 gemacht. Die Bundesregierung war zeitweise mit einem Rettungspaket als Anteilseigner eingesprungen. Im vergangenen Monat hatte der Staat seine verbleibenden Anteile an der Lufthansa verkauft. (AFP)

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