Wirtschaft: Höhere Belastung für Reiche
Die Grünen wollen keine weitere Senkung der Einkommensteuer , wohl aber eine aufkommensneutrale Vereinfachung. - Die Steuern für Spitzenverdiener sollen steigen.
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Die Grünen wollen keine weitere Senkung der Einkommensteuer , wohl aber eine aufkommensneutrale Vereinfachung.
- Die Steuern für Spitzenverdiener sollen steigen. Unternehmen sollen davon ausgeschlossen werden.
- Für Werbekosten und Betriebsausgaben soll es eine Pauschale von 2000 Euro geben.
- Steuerfrei gestellt werden soll ein individuelles Altersvorsorgekonto von 3000 Euro im Jahr.
- Das Ehegattensplitting soll entfallen und durch eine Individualveranlagung ersetzt werden. Unterhaltsverpflichtungen zwischen Eheleuten können pauschal mit 20000 Euro pro Jahr steuerlich abzogen werden.
- Die Grünen halten an der geplanten Senkung der Körperschaftsteuer auf 19 Prozent fest, verlangen jedoch eine vollständige Gegenfinanzierung der Steuerausfälle.
- Die Erbschaftsteuer soll reformiert werden und bislang unterbewertete Vermögensarten (wie etwa Immobilien) an den Marktwert herangeführt werden. Große Privatvermögen sollen stärker besteuert werden.
- Die Gewerbesteuer soll in eine wertschöpfungsorientierte Kommunalsteuer ausgebaut werden.
- Die Position zur Mehrwertsteuer ist noch strittig.
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