zum Hauptinhalt
In Berlin wird kräftig gebaut - dennoch gibt es zu wenige Wohnungen.

© imago images/Sabine Gudath

Rückgang bei Bestandswohnungen: Überall steigen die Mieten – nur nicht in Berlin 

Laut einer Auswertung von ImmobilienScout 24 kostet der Quadratmeter in Berlin durchschnittlich 11,45 Euro zur Kaltmiete. Das ist ein leichter Rückgang.

Die Angebotsmieten im Bestand und Neubau legen deutschlandweit im vierten Quartal zu - allein in Berlin wurde erstmals eine leicht rückläufige Preisentwicklung von vier Cent auf den Quadratmeterpreis bei Bestandsmietwohnungen verzeichnet. 

Von durchschnittlich 11,49 Euro pro Quadratmeter sinkt die Angebotsmiete auf 11,45 Euro und damit um minus 0,3 Prozent.  Dies teilte das Portal ImmoScout24 am Mittwoch nach einer Auswertung des vierten Quartals 2022 mit.

Einer Mitteilung des Unternehmens zufolge steigen die Nebenkosten bundesweit schneller als die Kaltmiete und machen im Dezember im Schnitt 18,3 Prozent der Gesamtmiete aus. Zu Jahresbeginn lag der Anteil noch bei 16,8 Prozent. Das entspricht einer Verteuerung von 19 Prozent.

11,45
Euro kostet der Quadratmeter in Berlin durchschnittlich zur Kaltmiete.

In fünf der sieben Metropolen Deutschlands geht die Nachfrage nach Bestandsmietwohnungen wegen steigender Energiekosten deutlich zurück, während die Nachfrage nach energieeffizienten Neubauwohnungen in einigen Metropolen wächst.

In den Metropolen schwächen sich die Angebotsmieten im Bestand zwar ab, ziehen im Neubau aber weiter an. Berlin verzeichnet nach immer wieder neuen Nachfragerekorden erstmals einen deutlichen Rückgang der Nachfrage nach Bestandsmietwohnungen: Ein Inserat für eine Bestandsmietwohnung erhält im vierten Quartal pro Woche durchschnittlich 139 Kontaktanfragen. Das seien dennoch mehr als doppelt so viele Anfragen wie in Köln und München, berichtet ImmoScout 24.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false