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Vor zehn Jahren (Stichtag 15. September) meldete die US-Investmentbank Lehman Brothers Konkurs an.

© dpa

Zehn Jahre Lehman: Insolvenzverwalter: 12 Milliarden Dollar ausgeschüttet

Zehn Jahre nach der Pleite von Lehman Brothers laufen die Insolvenzverfahren noch. Es ist mehr Geld an die Gläubiger geflossen, als man gedacht hätte.

Von Carla Neuhaus

Zehn Jahre nach der Pleite der Investmentbank Lehman Brothers laufen die Insolvenzverfahren in den USA wie in den Niederlanden immer noch. Inzwischen ist allerdings mehr Geld an die Gläubiger geflossen, als man das 2008 gedacht hätte. Nils Huurdeman, der die Liquidation der niederländischen Lehman-Tochter verwaltet, hat bis jetzt über 12 Milliarden Dollar ausgeschüttet - gut ein Drittel der Ansprüche. „Das ist mehr als erwartet“, sagte Huurdeman dem Tagesspiegel. „Auf Grund der Prognosen der amerikanischen Mutter hatten wir ursprünglich damit gerechnet, nur 16 Prozent unserer Forderungen geltend machen zu können.“

Das Geld fließt unter anderem an die deutschen Kleinanleger, die Lehman-Zertifikate gekauft haben. Allerdings nur an diejenigen, die die Papiere heute noch besitzen. Viele haben ihre Ansprüche an ihre Bank abgetreten, als sie sich mit der auf einen Vergleich geeinigt haben.

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