
© Jenoptik
Tagesspiegel Plus
Jenoptik-Chef Stefan Traeger: „Viele fliegen dreimal im Jahr nach Paris, aber waren noch nie in Jena“
Stefan Traeger kommt aus Thüringen und sagt: Viele Menschen im Osten fühlen sich nicht gehört. Davon profitieren die politischen Ränder. Mit einer Kampagne für ein weltoffenes Thüringen will Traeger das ändern.
Von Heike Jahberg
Stand:
Herr Traeger, Sie sind Chef von Jenoptik. Seit vergangenem Herbst werben Mitarbeiter Ihres Unternehmens in einer Kampagne für Offenheit und Toleranz. Wollen Sie verhindern, dass die AfD bei der Landtagswahl in Thüringen im September die stärkste Kraft wird?
Zunächst einmal: Als Unternehmen sind wir parteipolitisch neutral. Wir mischen uns nicht in die Tagespolitik ein. Das steht mir als Vorstandvorsitzendem auch gar nicht zu.
- showPaywall:
- true
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- true