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Dass unsere Leistungskurve über den Tag hinweg schwankt, ist keine neue Erkenntnis. Aber steigert es die Produktivität, Aufgaben nur zu bestimmten Zeiten zu erledigen?

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Tagesspiegel Plus

Mythos „Power Hours“: Ist Produktivität nur eine Sache des Timings?

Geht es nach Bestseller-Autor Daniel Pink, lassen sich Höchstleistungen erzielen, wenn wir unsere Arbeitsaufgaben an unseren Biorhythmus anpassen. Geht das so einfach?

Von Max Mergenbaum

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Der Wecker klingelt, doch wir fühlen uns wie gerädert: Bevor wir zur Arbeit fahren oder den Laptop aufklappen, müssen zunächst einige Tassen Kaffee her.

Nach der Mittagspause fallen wir in ein „Suppenkoma“ und bringen erst einmal nicht mehr viel Produktives zustande. Am Nachmittag wollen wir noch mal richtig durchstarten – und fallen leistungsmäßig wieder in ein Loch. Den meisten Berufstätigen dürften solche Situationen bekannt vorkommen.

Dass unsere Leistungskurve über den Tag hinweg schwankt, ist keine neue Erkenntnis. Produktivitätsgurus wie der amerikanische Bestsellerautor Daniel Pink („When: Der richtige Zeitpunkt“) behaupten dagegen: Wenn wir unsere Arbeitsaufgaben mit unserem Biorhythmus in Einklang bringen, also zur besten Zeit, den sogenannten „Power Hours“ erledigen, können wir unser volles Potenzial entfalten und ungeahnte Höchstleistungen erzielen.

Ist das wirklich so einfach? Und was sind unsere persönlichen „Power Hours“? Wir haben zwei Experten gefragt, was an der Idee dran ist.

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