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Ist die Zahl vier die Zukunft? Viele Unternehmen werben mit der Vier-Tage-Woche um neue Arbeitskräfte.

© Getty Images/Ekaterina Demidova

Tagesspiegel Plus

Vier-Tage-Woche im Härtetest: „Es ist anstrengend, aber es funktioniert“

Sechs Monate lang erproben Chefs und Angestellte das Horrorszenario der Arbeitgeberverbände. Schon nach der Hälfte ist klar: Das Konzept geht auf – für einige.

Stand:

Größere Zufriedenheit im Job, weniger Fehlzeiten durch Stress und eine hohe Attraktivität für neue Mitarbeitende: Wer Carola Weise nach Argumenten für die Vier-Tage-Woche fragt, bekommt eine schnelle Antwort. Weise leitet das Kinderhaus Nürnberg, ein gemeinnütziges Unternehmen, das dort neben Kitas auch betreute Spielplätze betreibt und in der Jugendhilfe aktiv ist.

Gut 200 Menschen arbeiten für die unterschiedlichen Einrichtungen. Um in Zeiten des Fachkräftemangels wettbewerbsfähig zu bleiben, hat der freie Träger die Arbeitszeit für alle Beschäftigten von 38,5 auf 36 Stunden reduziert.

Seit Februar bietet das Kinderhaus zusätzlich die Möglichkeit der Vier-Tage-Woche – der Lohn bleibt, die Arbeitszeit allerdings auch. Die 20 Beschäftigten, die das Angebot nutzen, arbeiten also an jedem Arbeitstag entsprechend etwas länger. Für Geschäftsführerin Carola Weise hat sich diese Umstellung schon gelohnt.

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