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Deutsche Warenhaus AG: Karstadt und Kaufhof sprechen über Fusion

Die Bildung einer Deutschen Warenhaus AG durch das Zusammengehen von Kaufhof und Karstadt rückt näher. Arcandor-Chef Eick hatte die Fusion bisher abgelehnt.

Die Einzelhandelskonzerne Metro und Arcandor halten eine Fusion ihrer Warenhausketten Kaufhof und Karstadt für sinnvoll. Metro-Konzernchef Eckhard Cordes und Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick hätten sich heute zu einem ersten Sondierungsgespräch getroffen, erklärten die Firmen in einer gemeinsamen Mitteilung. "Dabei sind beide übereingekommen, dass die Bildung einer Deutschen Warenhaus AG durch das Zusammengehen von Kaufhof und Karstadt grundsätzlich ein vernünftiger Weg für die Zukunft der Warenhäuser in Deutschland sein kann."

Voraussetzung dafür sei die Erarbeitung eines tragfähigen und betriebswirtschaftlich sinnvollen Konzepts, hieß es weiter. Es sei ein weiteres vertiefendes Gespräch zwischen beiden Parteien verabredet worden. Über weitere Inhalte des Treffens sei Stillschweigen vereinbart worden. Der Konzernchef von Arcandor, Karl-Gerhard Eick, hatte noch am Dienstag den Metro-Vorschlag Kaufhof und Karstadt zu fusionieren abgelehnt. Gegen die Fusion gibt es kartellrechtliche Bedenken.

ZEIT ONLINE

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