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Protest bei Regen: Gegner von TTIP und Ceta in Berlin

© Reuters/Fabrizio Bensch

Blog zu Großdemonstration in Berlin: Zehntausende demonstrieren gegen TTIP und Ceta

In sieben deutschen Großstädten sind am Samstag Demonstranten gegen die Handelsabkommen TTIP und Ceta auf die Straße. In Berlin demonstrierten auch Abtreibungsgegner. Die Ereignisse zum Nachlesen.

Stand:

- Deutschlandweit haben an diesem Samstag Demonstrationen gegen die beiden Handelsabkommen Ceta und TTIP stattgefunden.

- Allein in Berlin erwarteten die Veranstalter etwa 80.000 Demonstranten, am Ende waren es in der Spitze etwa 70.000.

- Etwa zeitgleich hatten Abtreibungsgegner in Berlin zu einem "Marsch für das Leben" aufgerufen. Dazu gab es auch Gegendemonstrationen.

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Der Tagesspiegel

Demonstranten trotzen schlechtem Wetter

Bis zu 70.000 Gegner von TTIP und Ceta waren allein in Berlin auf der Straße. Zudem sollen rund 6000 Abtreibungsgegner demonstriert haben. Alle sind inzwischen auf dem Heimweg. Wir beenden damit auch unseren Liveblog. Die Ereignisse dieses Demo-Samstags können sie an dieser Stelle noch einmal nachlesen.
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Der Tagesspiegel

Veranstalter zählen bundesweit 320.000 Teilnehmer

Die Angaben zur Teilnehmerzahl bei den Demonstrationen gegen TTIP und Ceta gehen weit auseinander. Die Veranstalter haben nach eigenen Angaben rund 320.000 Teilnehmer gezählt, die Polizei spricht von sehr viel weniger Menschen.

Die Veranstalter zählten in Berlin 70.000 Teilnehmer, in Hamburg 65.000, in Köln 55.000, in Frankfurt 50.000, in Stuttgart 40.000, in München 25.000 und in Leipzig 15.000 Teilnehmer. 

Die Polizei sprach hingegen in Berlin von gut 40.000 Teilnehmern, in Hamburg von 30.000. In Köln hieß es aus Polizeikreisen, man gehe von 18.000 Teilnehmern aus, offiziell wurde die Zahl nicht bestätigt. In Frankfurt zählte die Polizei 15.000 Teilnehmer, in München 23.000 und in Stuttgart 20.000. Die Leipziger Polizei gab keine eigene Zahl bekannt. (dpa)

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Der Tagesspiegel

Abtreibungsgegner mit Unterstützung der katholischen Kirche

Unter dem Motto „Kein Kind ist unzumutbar“ demonstrieren auch christliche Abtreibungsgegner und sogenannte Lebensschützer am Sonnabend in Berlin. Die Demonstranten fordern ein bedingungsloses Lebensrecht. Der umstrittene Marsch wurde vom Bundesverband Lebensrecht (BVL) organisiert. Die Berliner Polizei schätzte zuletzt 4500 Teilnehmer. Vom Veranstalter waren rund 7000 erwartet worden.

Zu Gegenveranstaltungen sind insgesamt rund 1500 Menschen gekommen. Sie werfen den Abtreibungsgegnern religiösen Fundamentalismus vor. So fordert das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung „den uneingeschränkten Zugang zu einem legalen Schwangerschaftsabbruch“. Die Frauenrechtsorganisation „Terre des Femmes“ plädiert für „ein klares Zeichen für sexuelle Emanzipation und vielfältige Lebensformen“.

Befürwortet hat den Marsch unter anderem die katholischen Kirche. Neben dem Berliner Erzbischof Heiner Koch erschienen vier weitere katholische Bischöfe zu der Demonstration durchs Regierungsviertel. In einem Grußwort betonte Koch, dass aus christlicher Sicht, Menschen ein Geschenk Gottes seien. „Deshalb lassen wir leben und helfen, dass jeder Mensch leben kann, gut leben kann, vom ersten Augenblick im Mutterschoß an bis zum letzten Atemzug.“

Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz hatte sich dagegen vom „Marsch für das Leben“ distanziert. Die Landeskirche stehe für eine ergebnisoffene Schwangerenkonfliktberatung, die die Gewissensentscheidung der Frauen und Paare unterstütze, hieß es zuvor in einer Erklärung. (epd)

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