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Ein Eurocity auf dem Weg nach Prag. (Archivbild)

© Andreas Richter/dpa/Archiv

Alkoholtest bei Lokführer positiv: Dutzende Verletzte nach Zusammenstoß zweier Personenzüge in Prag

Trotz eines roten Haltesignals fuhr ein Zug in der tschechischen Hauptstadt weiter und rammte eine andere Bahn. Den Lokführer trifft nach Angaben seines Arbeitgebers keine Schuld, seinen Job ist er dennoch los.

Stand:

Bei einem Zugunglück in Prag sind am Mittwoch 35 Menschen verletzt worden. Die meisten Menschen hätten bei dem Zusammenstoß von zwei Personenzügen aber nur leichte Verletzungen erlitten, sagte die Rettungsdienst-Sprecherin Jana Postova. In Lebensgefahr schwebe niemand.

Bei dem Unfall hatte ein Zug ein rotes Haltesignal überfahren und war auf einen stehenden Zug aufgefahren, wie der Sprecher der Eisenbahnverwaltung, Dusan Gavenda, mitteilte.

Ein Alkoholtest deutet darauf hin, dass einer der Lokführer angetrunken war. Das teilte die tschechische Bahngesellschaft CD auf X mit. „Auch wenn der Unfall nach vorliegenden Informationen nicht auf die Schuld unseres Lokführers zurückzuführen ist, ändert dies nichts an der Schwere dieses Befundes“, hieß es weiter. Der Lokführer werde daher entlassen.

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Der andere Zug wurde laut der tschechischen Nachrichtenagentur CTK von dem tschechischen Bahnunternehmen KZC betrieben.

Im Juni waren beim Frontalzusammenstoß eines Personenzugs mit einem Güterzug in Pardubice östlich von Prag vier Menschen ums Leben gekommen und mehr als 20 weitere verletzt worden. (AFP)

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