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Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG, bei einer Veranstaltung (Archivbild vom 22. Januar 2024).

© imago/Jens Schicke

„Brauchen uns mit Tarifangebot nicht zu verstecken“: Bahnchef betont Verhandlungsbereitschaft mit der GDL

Die Deutsche Bahn führt einen harten Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft der Lokführer. Bahnchef Lutz hat das Angebot des Staatskonzerns im Interview mit der „Bild am Sonntag“ verteidigt.

Deutsche-Bahn-Chef Richard Lutz hat im Tarifkonflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL seine Verhandlungsbereitschaft betont.

Ihm sei wichtig, gute Kompromisse und Tarifverträge zu finden, die für Sicherheit für Fahrgäste und Güterkunden sorgten, sagte der Manager der „Bild am Sonntag“.

Das Angebot des Konzerns wäre finanziell das höchste, das es je gegeben habe. „Insofern brauchen wir uns da, glaube ich, nicht zu verstecken.

Angesprochen auf Kritik von GDL-Chef Claus Weselsky, der Bahnmanager als „Vollpfosten“ bezeichnet hat, sagte Lutz: „Es gibt bestimmte Formulierungen, bei denen halte ich eine Grenze für überschritten, die man im guten Miteinander eigentlich pflegen sollte. Da stellt er sich sein eigenes Zeugnis aus, und ich will das auch gar nicht werten.“

Bahn und GDL verhandeln über neue Tarife. Bis zum 3. März gilt eine Friedenspflicht, mit der Streiks ausgeschlossen sind. Beide Seiten haben sich zum Ziel gesetzt, bis dahin einen Abschluss zu erzielen. Zwischenstände werden derzeit nicht mitgeteilt. (dpa)

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