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Ein Airbus der Eurowings auf dem Konrad-Adenauer-Flughafen Köln-Bonn.

© picture alliance/dpa

„Fliegen zum Taxipreis ist nicht mehr möglich“: Eurowings-Chef rechnet mit 20 Prozent höheren Flugpreisen

Grund für die höheren Ticketpreise seien gestiegene Kerosin-, Personal- und Flughafenkosten, so Eurowings-Chef Jens Bischof. Wer günstiger fliegen will, müsse früh buchen.

Die Fluggesellschaft Eurowings rechnet Medienberichten zufolge mit weiter steigenden Flugpreisen. „Fliegen zum Taxipreis ist nicht mehr möglich“, sagte der Eurowings-Chef Jens Bischof den Zeitungen der Funke Mediengruppe einem Vorabbericht zufolge.

Bischof rechne damit, dass Eurowings-Flüge in den Ferienzeiten etwa 20 Prozent teurer werden als noch im Vorjahr.

Grund für die höheren Flugpreise seien gestiegene Kerosin-, Personal- und Flughafenkosten, so der Eurowings-Chef im Interview. Daher komme keine Fluggesellschaft mehr an höheren Ticketpreisen vorbei, heißt es weiter.

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Bischof zufolge gebe es aber weiterhin Reisezeiten, in denen man günstiger fliegen könne. „Es gibt aber auch nachfrageschwächere Zeiten, in denen sich die Preise auf dem Vor-Corona-Niveau bewegen“, so der Geschäftsführer.

Gleichzeitig gelte laut Bischof: „Je früher man bucht, desto günstiger ist der Flugpreis.“

Großer Nachholbedarf nach Corona-Pandemie

Die Nachfrage bei Privatreisen liegt bei Eurowings bereits wieder über dem Niveau der Pandemie-Jahre, so Bischof.

Die Menschen wollen wieder reisen, der Nachholbedarf ist nach der Pandemie enorm.

Jens Bischof, Eurowings

Lediglich Geschäftsreisen seien aktuell noch 20 Prozent weniger nachgefragt als vor der Pandemie.

Der Eurowings-Chef zeigte sich außerdem „vorsichtig optimistisch“, dass es in diesem Sommer zu keinem Flugchaos kommen wird, wie es 2022 der Fall war. „Der Osterverkehr war die Nagelprobe für den Sommer – und der hat funktioniert. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, so der Eurowings-Chef.

Auch dem Branchenverband BDL zufolge sei die erste große Flugreisewelle des Jahres zur Osterzeit ohne größere Zwischenfälle und überlange Wartezeiten verlaufen. Trotz der um 7 Prozent auf 8,8 Millionen gestiegenen Passagierzahl sei der Betrieb an den Flughäfen geordnet und weitgehend stabil abgelaufen, erklärte der Verband.

BDL-Präsident Jost Lammers lobte auch die Fluggäste. „Viele Passagiere hatten sich gut auf die Prozesse vorbereitet und von der Möglichkeit des Online-Check-ins oder der automatisierten Gepäckaufgabe Gebrauch gemacht.“

Die Branche habe in enger Zusammenarbeit mit Politik und Behörden bereits viele Maßnahmen umgesetzt, um den Flugbetrieb zu stabilisieren. Dies müsse neben weiteren Personaleinstellungen für den Sommer vorangetrieben werden. (Tsp, dpa)

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