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Die Schweizer Bank Credit Suisse.

© Reuters/Arnd Wiegmann

Nach Notübernahme: Schweiz will Boni-Verbot für Credit Suisse

In einem internen Schreiben soll die Krisenbank ihren Mitarbeitern Boni zugesichert haben. Die Schweizer Finanzministerin rechnet mit Maßnahmen der Finanzmarktaufsicht.

Das Management der durch eine Notübernahme geretteten Großbank Credit Suisse kann nach den Worten der Schweizer Finanzministerin Karin Keller-Sutter wohl nicht mit Boni rechnen. „Gegenüber dem CS-Management gibt es natürlich Maßnahmen“, sagte die Ministerin am Montag im SRF-Radio.

Es sei Aufgabe der Finanzmarktaufsicht (Finma), ein Boni-Verbot auszusprechen. „Davon ist schon auszugehen“, sagte Keller-Sutter weiter. Ein Sprecher der Finma erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur AWP, dass man demnächst „auch solche“ Fragen klären werde.

Die Credit Suisse hatte laut der Nachrichtenagentur Bloomberg ihren Mitarbeitern in einem internen Schreiben zugesichert, dass versprochene Boni am 24. März wie geplant ausgezahlt werden sollen.

Am Sonntagabend war verkündet worden, dass die schwer angeschlagene Credit Suisse von der Schweizer Großbank UBS für drei Milliarden Franken (gut drei Milliarden Euro) übernommen wird. (dpa)

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