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VW schließt Rückruf der Diesel ausWolfsburg - Volkswagen schließt einen Rückruf von Fahrzeugen wegen Problemen mit Dieselmotoren in den USA aus. „Es liegt kein konstruktionsbedingter Mangel vor“, sagte Peter Thul, Leiter der Produktkommunikation bei VW am Samstag.
VW schließt Rückruf der Diesel aus
Wolfsburg - Volkswagen schließt einen Rückruf von Fahrzeugen wegen Problemen mit Dieselmotoren in den USA aus. „Es liegt kein konstruktionsbedingter Mangel vor“, sagte Peter Thul, Leiter der Produktkommunikation bei VW am Samstag. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hatte mitgeteilt, dass Motoren von rund 100 000 Autos wegen Problemen mit der Einspritzpumpe überprüft würden. Volkswagen vermutet als Ursache für defekte Einspritzpumpen die Verwendung falscher Kraftstoffe. „Bei 50 überprüften Wagen hatten 90 Prozent definitiv nicht unerhebliche Mengen Benzin im Tank“, sagte VW-Sprecher. dpa
Neuer Börsenkonzern heißt DB NYSE
Frankfurt am Main/New York - Die Deutsche Börse und NYSE Euronext wollen ihren Zusammenschluss schnellstmöglich in trockene Tücher bringen. Am Dienstag wollen die Führungsgremien beider Unternehmen zusammenkommen, um grünes Licht für die Fusion zu geben, sagten mehrere mit der Situation vertraute Personen der Agentur Reuters. Der neue Konzern solle DB NYSE Group heißen und in New York und Frankfurt gelistet sein. Ein unterschriftsreifes Dokument für den Zusammenschluss gibt es den Kreisen zufolge noch nicht. rtr
Reform des Rettungsschirms
Berlin - Die französische Finanzministerin Christine Lagarde hat sich für eine Reform des Euro-Rettungsschirms ausgesprochen. Die Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF) müsse „flexibler werden und im Notfall rasch reagieren können“, sagte sie dem „Spiegel“. Mehr Flexibilität lasse sich durch eine Reihe von Maßnahmen erreichen wie den Aufkauf von Staatsanleihen angeschlagener Länder durch die EFSF oder den Rückkauf der Papiere durch die Staaten selbst. Dabei leiht die EFSF Regierungen Geld, mit dem sie ihre Staatsschuldtitel vom Markt nehmen können. rtr
Thomas Cook verteuert Flugreisen
Oberursel - Der Reiseveranstalter Thomas Cook hebt den Treibstoffzuschlag für Flugreisen an. Dies gelte ab Montag für alle Neubuchungen mit Abreisen ab dem 1. April, teilte das Unternehmen mit und begründete dies mit dem starken Anstieg des Ölpreises und neuen Höchstständen auch bei Kerosinpreisen. Für alle Flüge ab Deutschland werden bei Thomas Cook daher Zuschläge von sieben Euro pro Person auf der Kurzstrecke, 13 Euro auf der Mittel- und 29 Euro auf der Langstrecke fällig. Dies gelte auch bei Pauschalreisen von Neckermann Reisen, Bucher Last Minute und Air Marin. AFP
Neue Probleme für ThyssenKrupp
Essen - Auflagen des Umweltministeriums haben den Anlauf eines neuen Stahlwerks von ThyssenKrupp in Brasilien gebremst. In der Nachbarschaft des erst im Sommer vergangenen Jahres in Betrieb genommenen Werkes hätte es erhöhte Grafit- und Eisenstaub-Emissionen gegeben, berichtete die „WirtschaftsWoche“. Ein Unternehmenssprecher bestätigte den Bericht teilweise und teilte am Samstag mit, das Werk dürfe zunächst nur mit 70% der Kapazität gefahren werden. dpa