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Die Notfallmama springt für die Pflege des kranken Kindes ein, wenn Eltern zur Arbeit müssen.

© promo

BERLIN, aber oho: Notfallmamas

Wird ein Kind plötzlich krank, ist die spontane Umorganisation des Alltags für viele berufstätige Eltern schwierig. Das Unternehmen Notfallmama kann innerhalb weniger Stunden helfen.

Wird das Kind krank, gerät der geplante Alltag berufstätiger Eltern schnell aus den Fugen. Notfallmama-Gründerin Angela Schmidt kennt die Situation aus eigener Erfahrung. Innerhalb von zwei bis drei Stunden schickt das Unternehmen qualifiziertes Personal ins Haus, oft ehemalige Krankenschwestern und Erzieherinnen, die den Tag mit dem Kind verbringen und es pflegen. „Die Kinder sind das kleinste Problem, die genießen es, wenn sie für einen Tag König sind. Die Eltern müssen sich aber erst an den Gedanken gewöhnen, ihr Kind für kurze Zeit abzugeben“, sagt Schmidt.

Als junge Mutter hatte sie das Projekt 2012 in Hamburg gestartet. Seit 2014 läuft der Service auch in Berlin. Finanziert hatte sich Schmidt zuerst über Eigenkapital, später erhielt sie ein Gründerdarlehen der KfW-Bank. Die Nachfrage nach dem Elternservice wächst, wie Schmidt erzählt. Neben Privatleuten zählen auch mittelständische Firmen zu den Kunden, die ihren Mitarbeitern den Service bezahlen. Ab Herbst können auch Eltern in Köln, Düsseldorf und München die Notfallmamas anfordern.

Chef: Angela Schmidt (50), Ingo Hess (48)

Branche: Kinderbetreuung

Mitarbeiter: 23

Gründungsjahr: 2015

Firmensitz: Unter den Linden 10, Mitte

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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